wohnmigranten in der großregion SaarLorLux

Wohnmigranten an der luxemburgischen Grenze sind ein noch junges Phänomen. Es gewinnt seit über einem Jahrzehnt aber kontinuierlich an Bedeutung prägt zunehmend das Leben in den grenznahen Kommunen in Deutschland, Frankreich und Belgien. Unter den Wohnmigranten befinden sich nicht nur Luxemburger, sondern auch Franzosen, Deutsche, Belgier und Personen mit anderen Nationalitäten. Sie ziehen im Wesentlichen aufgrund von Preisunterschieden für Wohneigentum und Baugrund, die zwischen Luxemburg und den Nachbarländern bestehen, um.

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atypische grenzgänger in der Großregion

Die atypischen Pendelbewegungen gewinnen in der Großregion zunehmend an Bedeutung. Bezeichnet werden damit Grenzgänger, die aus dem benachbarten Ausland in die ‚angestammte Region’ an ihren Arbeitsplatz kommen. Dabei ist Lothringen eine bevorzugte Wohnregion und Luxemburg sowie die deutschen Bundesländer sind bevorzugte Arbeitsregionen. Das Phänomen hat sich in den 1990er Jahren besonders an der deutsch-französischen Grenze und in den 2000er Jahren an der luxemburgischen Grenze entwickelt.

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Phantomgrenzen im Kontext grenzüberschreitender Wohnmigation

Mit ‚Phantomgrenzen’ wird das Zusammenspiel von durchlässigen nationalen Grenzen und fortbestehenden sozialen Grenzziehungen bezeichnet. Fünf Wissenschaftler haben dieses Phänomen anhand der Wohnmigration aus Luxemburg in den deutschen Grenzraum untersucht. Sie rekonstruieren den Zusammenhang zwischen Differenzmarkierungen und nationalen Grenzen im Zusammenleben von Zugezogenen und Einheimischen.

regionalisierungen und identitätskonstruktionen

Die Studie mit dem gleichnamigen Titel betrachtet spezifische Formen räumlicher Mobilität in der Großregion und untersucht Regionalisierungsprozesse und Identitätskonstruktionen. Dabei geht es um den Einfluss von nationalen Grenzen auf (De-/Re-)Konstruktionen von Räumlichkeiten und Identitäten. Im Fokus der Betrachtungen stehen Wohnmigranten und atypische Grenzgänger, die aus dem Großherzogtum und anderen Ländern in eine Nachbarregion Luxemburg gezogen sind, und die Luxemburger Wohnbevölkerung. Mittels einer breit angelegten quantitativen Befragung und qualitativen Interviews soll nachvollzogen werden, welche Raum- und Identitätskonstruktionen von den drei Teilgruppen hervorgebracht werden und wie sie im Grenzraum zusammenwirken.

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