UniGR-Center for Border Studies auf der ABS Weltkonferenz 2018

450 Grenzforscher aus 54 Ländern trafen sich in Österreich und Ungarn, darunter ca. 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UniGR-Center for Border Studies. Als Partner der Weltkonferenz organisierten sie Panels zu den Themen Migration, Grenzgängermobilität, Arbeitsmarkt und Regionalentwicklung in Grenzräumen. Die 5-tägige Konferenz wurde von der Universität Wien und der Central European University in Budapest ausgerichtet.

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Sektion – Kulturwissenschaftliche Border Studies

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Grenzen steht derzeit vor großen Herausforderungen. Dabei wird die starke Position der Raumwissenschaften zugunsten kulturwissenschaftlicher Perspektiven auf Grenz(raum)fragen zunehmend relativiert. Daran knüpft die in 2017 gegründete KWG-Sektion „Kulturwissenschaftliche Border Studies“ an und versucht, diese Strömung sowohl auf Ebene der Theoriebildung als auch der Analysebeispiele weiter zu entwickeln.

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ABS Europe Conference 2016 - Europe without Borders

Unter diesem Thema stand die Europa-Konferenz 2016 der Association for Borderlands Studies. Ziel war es, die Kategorien der Differenz und Diskontinuität stärker zu profilieren. Dafür wurden Fragen rund um Bewegung, Vielfalt, Verantwortung und Veränderung in Europa diskutiert. Die internationale Konferenz fand an der Universität Luxemburg statt in Zusammenarbeit mit dem UniGR-Center for Border Studies.

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Spaces and Identities in Border Regions

Im Januar 2016 ist der Sammelband „Spaces and Identities in Border Regions“ erschienen. Das Buch bündelt die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts und fragt, wie Räume und Identitäten über alltägliche, institutionelle und mediale Praktiken entstehen. Die Autoren stützen sich in den 19 Fallstudien auf Ergebnisse einer grenzüberschreitenden Befragung in der Großregion SaarLorLux.

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Lebenswirklichkeiten und politische Konstruktionen in Grenzregionen

Wie entstehen grenzüberschreitende Regionen und was charakterisiert sie? Am Beispiel der Großregion SaarLorLux untersuchen die aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg stammenden Beiträger des neu erschienenen Bands die gesellschaftliche Praxis an EU-Binnengrenzen. Sie diskutieren die Praktiken von institutionellen Akteuren und von Grenzraumbewohnern in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, politische Kooperation sowie Alltag, Medien und Kultur. Der Sammelband ist seit August 2015 im Handel erhältlich.

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Disziplinenübergreifende Zusammenarbeit

In der Wissenschaft kursieren nur wenige Begriffe mit einer so hohen Diskrepanz zwischen Verwendungshäufigkeit und theoretischer Reflexion wie jener der Interdisziplinarität. Er ist zum festen Bestandteil von Begleitrhetoriken wissenschaftlicher Vorhaben geworden und sein inflationärer Gebrauch verstärkt die oft eingenommene Haltung, dass bei interdisziplinärer Forschung ohnehin kein Erkenntnisgewinn zu erwarten sei. Umso bedeutender ist die systematische Auseinandersetzung mit dem Begriff der Interdisziplinarität.

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